Der Standard Airfish stammt aus den 60ern. Er ist als Segelflugzeug konzipiert und kann mit einem
Hilfsmotor versehen werden.
Das von Erich Jedelsky entwickelte Profil ist Vogelflügeln nachempfunden.
Der kastenförmige Rumpf und die aus Profilbrettern aufgebauten Tragflächen (alles aus Balsa)
erlauben dem Anfänger einen zügigen Aufbau und - das war das Verkaufsargument - praktisch unbegrenzte Reparaturen
von denen man später nichts mehr sieht.
Der kleine Bruder ist der Elektro Mini Airfish mit einer Spannweite von 1,8m.
|
|
Die nostalgische Optik und das Wissen, in der Tradition der österreichischen Modellbau-Pioniere zu stehen, sind für mich Pluspunkte.
Bei der Angabe, er stehe dem Standard-Airfish in nichts nach, bin ich skeptisch. Der Knick in der Fläche erhöht zwar die Flugstabilität, ist aber eine mechanische Schwachstelle, die ich nach Bodenberührungen etliche Male kleben musste. Der Bugbereich ist durch den Einbau des Motors sowohl filigraner als auch höher belastet als beim Standard-Airfish, und verzieh "harte Landungen" nicht.
Für die Funkstörungen kann er nichts, für meine Unwissenheit beim Handstart auch nicht, aber ich habe ihn auch durch Steuerfehler (zu enge Kurve) zu Bruch geflogen.
Seitdem ich den Dreh heraussen habe, ist die dauernde Angst vor einem Absturz vorbei. Der Steigflug erfordert Geduld, aber dann liegt der Airfish wunderbar in der Luft und spricht trotz seines relativ hohen Gewichts gut auf Thermik an.
Ich habe den Speed600 gegen einen Brushless getauscht (Spitz 15) und jetzt steigt auch der Airfish flott in die Luft.
Siehe Bericht in meinem Blog.
Aus heutiger Sicht zögere ich, Anfängern zum Mini-Airfish zu raten. Ich überlege ob der Easy Star geeigneter wäre oder vielleicht gleich der Easy Glider.
Es sei denn, man will das bauen erlernen. Die Bauanleitung ist wirklich für Anfänger geeignet. Manche andere Bauanleitungen setzen viel mehr Vorwissen und Erfahrung
voraus, die man hier erwerben kann.
Da das Bauen keine große Herausforderung stellt und ich dem Modell meine individuelle Note geben wollte und sonst auch male, habe ich es bemalt. Mir wurde geraten, die Noppen nicht wegzuschleifen, da diese die Langsamflugeigenschaften verbessern sollen. Die Behandlung mit anlösenden Chemikalien wollte ich vermeiden, da die Gefahr besteht dass sie das Material spröde machen. Nach dem Entfetten der Oberfläche mit Geschirrspülmittel malte ich mit Künstler-Acrylfarben. Diese schienen vorerst ausreichend zu halten, lösten sich jedoch im Griffbereich mit der Zeit ab. Hier experimentiere ich noch. Ich achtete auf einen deutlichen Kontrast zwischen Ober- und Unterseite. Ein Unterschied wie Tag und Nacht sollte es sein...
Den Originalantrieb tauschte ich gegen das Tuning-set von Multiplex aus. Das geht problemlos, da man (fast) ohne Modifikation auskommt und jederzeit den Originalantrieb wieder hineinstecken kann. Mit 8 x NiMH 2300mAh Größe AA lief der Motor allerdings nicht, da die Spannung zu stark einbrach und der Regler bei Halbgas abregelte. Blickdiagnose des Händlers: "Dieser Akku ist zu schwach". Austausch auf LiPo (Dualsky 2s 1800mAh) brachte das gewünschte Ergebnis.
Im Internet findet man dutzende andere Vorschläge für brushless-Motorisierung. Eventuell wäre ein Außenläufer vorzuziehen, wobei der Rumpf dafür umgebaut werden muss und der Sicherheitseffekt ggf. verloren geht (der Motor kann in der Originalversion ein paar Millimeter nach hinten federn).
Die geringe Steigleistung des Originalantriebs hätte mich nicht gestört, ich bin vom konventionell motorisierten Airfish nicht verwöhnt. In Turbulenzen fühlte ich mich mit dem leichten Modell aber unsicher und schätze daher die Kraft des brushless-Antriebs. Dass diese noch weitere positive Aspekte hat, steht außer Zweifel. So kann ich mich trauen, in der Nähe von Bäumen und Fahnenmasten langsam herumzukurven. Diese haben die Angewohnheit, vor Flugzeuge zu springen, da war der Griff zum Gasknppel schon mehrmals die Rettung.
Ach ja, steigst du noch oder segelst du schon?
www.flugleiter.de: flugleiter.de - Testbericht Easy Glider
mit Vorschlag zur Modifikation der Motorhalterung
ctv01.free.fr/Easyglider.htm französische Seite, viele Bau-Bilder
www.rcgroups.com: Multiplex Easy Glider Electric ARF Review
www.modellforum.net: Twin star 2 lackieren Misserfolg!
www.rcforum.de: lackieren elapor Funjet-Beispiele, wunderschöner Easy Glider
www.rcgroups.com: show us your easyglider
...Simulation und Wirklichkeit...
Der Bauplan von Wolfgang Werling wurde im FMT 2006/07 veröffentlicht. Ein Frästeilsatz erleichtert die Arbeit. Ein wenig Bauerfahrung sollte man schon mitbringen und/oder jemand haben den man um Rat fragen kann (Verein, Fachgeschäft), da vier Seiten Beschreibung nicht gerade viel sind. Da bleibt Raum für Kreativität. Mit der Anweisung "Ruder und Servos mit Bowdenzug oder Schubstange anlenken" ohne weitere Angaben ist ein Anfänger ohne Hilfe wahrscheinlich überfordert.
Ein Baubericht mit Bildern vom Bau und Modifikationen gegenüber dem Plan ist hier zu finden.
Ruhig und leise schnurrt die Dewoitine über den Platz, das Flugbild ist bezaubernd.
Bekommen habe ich etwas ganz anderes als ich mir vorgestellt habe: Einen Bausatz bei dem doch noch manches zu tun ist, Servos sind nicht dabei. Was nach erster Sichtprüfung "fehlt", sind die kleinen Beschädigungen, und obendrein ist das Flugzeug zu hübsch um es leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
Daher kommt es zurück in die Schachtel und wird noch eine Weile auf seinen großen Tag warten, bis ich eine schiache Schaumwuchtel in den Boden gerammt habe.
Links:
FANTASIA MINI F3A
Fantasia bei ht tech
Jetzt habe ich auch meinen Typhoon. Beim Auspacken muss man aufpassen weil man nicht bei allen Teilen weiß ob sie zum Modell gehören oder Verpackungsmaterial sind. Die Bespannung ist runzlig, das Getriebe rasselt. Alles andere macht einen guten Eindruck.
"It will go where ever you put it and don't even think about taking your eye off of it. It is very touchy. Very touchy!"
Ich war gespannt auf den Erstflug und gespannt ob ich das Ding fliegen könne. Der Typhoon fliegt erstaunlich gutmütig und verträgt viel Wind. Senkrecht in die Höhe, Loopings, Rollen Rückenflug, alles (nach ausgiebigem Simulator-Training) kein Problem.
Zum Starten von der Wiese genügt Halbgas, egal wie viele Blumen er dabei köpft, somit bleiben Reserven. Wenn es doch einmal einen Absturz gibt passiert meist gar nichts.
Er scheint sich zum Übungsflugzeug des Vereins zu mausern, es gibt bei uns schon 4 Typhoons.
Tipps:
Der Hype und der Ärger haben sich gelegt. Die Firma Jomari war von den Gehässigkeiten ausdrücklich verschont geblieben, denn sie genießt einen soliden Ruf.
Ich habe das EPP hydro plane von Jomari gebaut. Für die Antriebsauslegung ist Jürgen Kopita von d2air verantwortlich. Was den Bau anbelangt, ist es von allen Flugbooten das aufwändigste. Meine Gestaltung macht es vielleicht origineller aber auch nicht schöner. EPP ist crash-resistent und lässt sich mit Bespannfolie bebügeln, verleiht dem Gefährt aber einen schwammigen und schlampigen Charakter. Die aufwändige und filigrane Anlenkung der Ruder mit Carbon und Schrumpfschlauch weckt auch nicht gerade Vertrauen. Man sagt dass Herr Irnstetter von Jomari weiß was er da tut....
Ein Wochenende, an dem eigentlich gutes Flug- und Badewetter gewesen wäre, verging mit dem Bau. Der Punkt an dem man keine Bügelfolie mehr sehen kann war nach zwei Tagen angestrengter Arbeit erreicht. Das Boot musste ja rechtzeitig für den Etrachsee fertig werden.
Ein bisschen auf dem Rasen herumgefahren und dann ab in den Urlaub!
Allgemeine Bewunderung, herumfahren in Verdrängerfahrt OK. In Gleitfahrt gibt es Probleme. "Wer viel auf dem Wasser fährt sollte ein Wasserruder einbauen". Ich fahre nicht viel auf dem Wasser, also sollte es gehen?
Immer wieder gibt es Dreher, wie sie ansatzweise auch auf dem Video von Jomari zu sehen sind.
Erster Flugversuch: Windstille abwarten, auf Geschwindigkeit kommen ohne vorher einen Dreher zu bauen, dann ziehen.
Die Hydro Plane steigt auf 5m und befindet sich sofort in Rückenflug. Ich versuche mit dem Querruder zu korrigieren.
Das Ergebnis: ein paar unfreiwillige Rollen und der große Platsch.
Ein nasser Regler, kleine Brüche im EPP und an einigen Stellen eingerissene Bespannung.
Fortsetzung folgt....
Erstplatsch: Siehe Bericht in meinem BlogBlog
Erstflug: Siehe Bericht in meinem Blog
Links:
Video von Jomari
Hydro-Foam.de Berichte, Videos, Forum, ...
Vom "FLIEWATÜT" zum "GEMINI" Bericht in prop.at
www.rc-wasserflieger.at Wasserflug auf dem Etrachsee
zum Seitenanfang
Ein Wochenende mit Sturm und Regen. Außerdem war der Flugplatz wegen eines Rennens auf der benachbarten Modell-Buggy-Rennbahn sowieso gesperrt. Was tun?
Natürlich, ein Flugzeug bauen!
Depron ist zu Hause, den Antrieb borge ich mir von der Hydro plane aus. Eine Anleitung aus dem Internet (Link siehe unten) und schon entsteht ein Flugzeug.
Hier die Easy Piper in Bau und beim Erstflug ;-)
Ach ja, dieses Bild hat mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet? Dann hast du das ;-) übersehen. Die Auflösung ist hier zu finden.
Bericht vom Erstflug in meinem Blog
Die Reithalle ist auch schon fliegerisch eingeweiht.
Allerdings....
Der Winter kommt.
Da gibt es wieder viel Zeit zum bauen, und wie jeder sieht gibt es eindeutig Nachholbedarf bei den Holzflugzeugen.
Ein Balsabaukasten in LASERCUT Qualität soll bald zu einer Zierde des Hangars werden.
Und wenn es draußen kalt, finster und grauslich ist, dann könnte man sich dem Thema Indoorflug nähern.
Natürlich nicht mit einem Holz-Flugzeug, da muss wieder irgendeine Schaumwuchtel her.
Der Acro Orca ist fertig. Der Slow Ride ist inzwischen eingetroffen und wartet noch auf den Zusammenbau.
Außerdem habe ich bei Herrn Bruckmann eine Spark bestellt.
H wie Halle oder auch wie Hubschr.... Halt! mir gehen die Pferde durch!
Auf dieser Seite wird bald wieder etwas neues sein!
Disclaimer: Ich übernehme keine Gewähr für die links auf externe sites (durch Kursivschrift kenntlich gemacht).
Ich habe meine externen Links gewissenhaft ausgewählt. Damit ich aber nicht juristisch für Inhalte anderer Internetseiten verantwortlich gemacht werden kann, muss ich diesen Hinweis anbringen
Die Verlinkung mit kommerziellen websites stellt keine Empfehlung oder Werbung dar.
Die Verwendung der auf dieser website angegebenen Ratschläge, das nachbauen von Modellen etc erfolgt auf eigene Gefahr.
Irrtum und Änderung vorbehalten. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.